Die Sopranistin Catherine Cangiano eignet sich ideal für Rollen wie Manon Lescaut, Aida, Tosca, Madama Butterfly und Mimi oder auch Nedda, Suor Angelica,Giorgetta, Elisabetta, Leonora und Desdemona. Außerhalb des italienischen Repertoires glänzt sie auch als Mozarts Elektra, Donna Elvira, Donna Anna, Gräfin Almaviva, als Elsa in Lohengrin und Elizabeth in Tannhäuser und in Rollen des französischen Repertoires wie Marguerite und Chimene in Le Cid u.a.   Als Resident Artist an der Deutschen Oper Berlin fügte Frau Cangiano ihrem Repertoire zahlreiche Rollen hinzu, einschließlich Nannetta in Falstaff, Constance in Les Dialogues des Carmelites, Amor in Orfeo ed Euridice, Elvira in L’Italiana in Algeri, Papagena in Die Zauberflöte, Erstes Blumenmädchen in Parsifal, die Oberpriesterin in Aida, eine nackte Jungfrau in Moses und Aaron und die erste Elfe in Die Ägyptische Helena. Sie verkörperte die Rolle der Leonora Gail in der deutschen Premiere von Daniel Askenazis Hexen, war das Sandmännchen und das Taumännchen in einer neuen Produktion von Hänsel und Gretel in der Inszenierung von Andreas Homoki. Sie war der Solosopran in einer Bühnenversion der Carmina Burana und die zweite Besetzung für die Rolle der Jenny in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. An der Staatsoper St. Gallen sang sie die Musetta in La Bohème und die Titelrolle in Franz von Suppés Die schöne Galathée. Ihren ersten Auftritt an der Seattle Opera hatte sie als Norina in Don Pasquale unter der Leitung von George Manahan, und sie kehrte zurück als Erstes Blumenmädchen in der von Ascher Fisch dirigierten Produktion von Parsifal, mit der die Marion Oliver McCaw Hall eröffnet wurde. Am Il Piccolo Theater Opera House in New York spielte sie die Polly in der Dreigroschenoper und Micaela in Carmen, die letztere sang sie auch an der Virginia Opera. Ihr Debüt in Italien gab sie als Erstes Blumenmädchen in einer neuen Parsifal-Produktion unter der Leitung von Gabor Ötvös und in der Inszenierung von Denis Krief am legendären Teatro La Fenice in Venedig. Die Produktion wurde von Dynamic Label aufgenommen und veröffentlicht.

Catherine Cangiano wurde in Jamaica, Queens, in New York als Kind einer dominikanischen Mutter und eines italoamerikanischen Vaters geboren. Sie besuchte die Juilliard School, die sie mit einem Bachelor in Musik abschloss. An der Juilliard School spielte sie Rollen wie die Zweite Dame in der Zauberflöte, Susanna in Le nozze di Figaro und die Gouvernante in Szenen aus The Turn oft he Screw und sang in Konzerten mit dem Juilliard Orchestra. Nach dem Abschluss an der Juilliard School gewann Catherine Cangiano verschiedene internationale Wettbewerbe, etwa den New Jersey State Opera Competition, den Wettbewerb der Licia Albanese Puccini Foundation und der Liederkranz Foundation, und zuletzt ein Stipendium der Gerda Lissner Foundation. Sie nahm an dem angesehenen Pacific Music Festival von Leonard Bernstein in Sapporo, Japan, und an Meisterklassen mit so renommierten Künstlern wie Barbara Cook, Martin Isepp, Lucine Amara, John Ward, Licia Albanese, Michael Barrett und Tobias Picker teil. Frau Cangiano ist mit einem vielfältigen Konzert-Repertoire in den USA, in Europa, Japan und dem Nahen Osten aufgetreten. Sie hat die beiden Zyklen der Liebeslieder-Walzer von Brahms beim Kammermusikfestival in Oldenburg, Die Schöpfung mit der Sing-Akademie Berlin im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Mozarts Regina Coeli KV 127 und seine Krönungsmesse mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Hans Hilsdorf in der Berliner Philharmonie und Beethovens Missa Solemnis beim Al Bustan Festival unter Paoli Olmi in Beirut, Libanon, gesungen. Sie hat mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Marcello Viotti, Christian Thielemann, George Manahan, Francesco Corti, Rafael Fruhbeck de Burgos, Jiri Kout, Rudolf Piehlmayer und Sebastian Lang-Lessing und mit Regisseuren wie Götz Friedrich, Andreas Homoki, Achim Freyer, Anthony Pilavachi, Katharina Thalbach und François Rochaix gearbeitet. Sie ist ausgebildete Tänzerin (Ballett, Jazz, Modern Dance und Bauchtanz) und hat bei Walt Witcover, dem Gründer des Witcover Acting Studio und Autor von Living on Stage Schauspiel studiert. Sie spricht fließend Spanisch, Italienisch und Deutsch. Zu Catherines letzten Engagements gehören ihr Debüt an der San Francisco Opera als Woglinde in Das Rheingold in der Inszenierung von Francesca Zambello und unter der Leitung von Donald Runnicles, Konzerte in Berlin wie das Requiem von Fauré, die Suzel in L`Amico Fritz an der Sarasota Opera, die Titelrolle in La Traviata am Volkstheater Rostock, die Rolle der Selma in der modernen türkisch-deutschen Oper Gegen die Wand an der Oper Stuttgart, und Verdi Requiem in Frankfurt.